Wenn ein „Bitte“ Millionen kostet

Die Höflichkeitsfloskeln „Bitte“ und „Danke“ in ChatGPT-Konversationen kosten jährlich „Zehn Millionen Dollar – gut investiertes Geld“ (Sam Altman, CEO von Open AI). Was irgendwie charmant klingt, offenbart die immense Ressourcennutzung generativer KI für scheinbar banale Interaktionen.​

Höflichkeit als Sündenbock

Sollen wir also ab sofort die Höflichkeit außen vor lassen?
Bitte nicht! Denn der wahre Energiehunger versteckt sich nicht im „Bitte“ oder „Danke“, sondern in der Art, wie wir generative KI im Großen denken und nutzen.

Es geht nicht um Verzicht. Es geht darum, nicht alles zu machen, nur weil es geht

Ich liebe generative KI.
Aber ich will sie nicht für einen endlosen Strom an „ästhetischem Content“ ver(sch)wenden, der inhaltlich oft auf dem Stand eines Glückskekses bleibt.

Mich interessiert, was passiert, wenn wir KI einsetzen, um komplexe Gedanken zu ordnen. Um Ideen sichtbar zu machen. Um Kommunikation zu ermöglichen, die nicht nur schnell ist, sondern relevant.

Denn KI ist kein kostenloser Süßigkeiten-Spender für digitales Zuckerwerk. Sie ist ein Werkzeug: Es zählt nicht, wie viele Nägel du einschlägst, wenn du überhaupt nicht weißt, was du bauen willst.

Der ökologische Fußabdruck generativer KI

Eine einzelne Anfrage an ChatGPT-4o verbraucht das Zehnfache einer herkömmlichen Google-Suche. Das summiert sich zu einem erheblichen Energiebedarf, der nicht nur finanzielle, sondern auch ökologische Kosten verursacht.

Trend-Style-Bildchen: Kreativität oder Ressourcenverschwendung?

Die Beliebtheit von KI-generierten Bildern in sozialen Medien hat zu einem Boom geführt. Doch dieser Trend hat einen Preis: Ein globaler Ressourcenfresser. Nicht aus einem künstlerischen Impuls heraus, sondern aus dem Bedürfnis der digitalen Selbstinszenierung im „Look of the Moment“.

Ist es angemessen, an der Sinnhaftigkeit dieser Bildproduktion zu zweifeln?
Ich denke: ja – und zwar dringend.

Aber wie dann?

Was wir brauchen, ist ein bewusster Umgang, der die Qualität unserer Interaktionen mit KI erhält, ohne dabei blindlings Ressourcen zu verfeuern.
Denn Effizienz und Nachhaltigkeit bedeutet nicht, dass alles nur noch funktional sein darf.

Es geht darum, generative KI wie ein gutes Menü zu behandeln:
Mit Liebe zubereitet und bitte nicht mit der Gießkanne auf den Tisch gekippt. Ein kreatives Gericht verliert nicht an Wirkung, nur weil es mit Maß und Verstand portioniert ist.

Oder anders gesagt:
KI muss kein All-you-can-eat-Buffet sein, bei dem die Hälfte im Müll landet.
Es darf auch ein sorgfältig komponiertes Drei-Gänge-Menü sein: mit Substanz, Überraschung und einem Nachgeschmack, der zum Nachdenken anregt.

Am Ende zählt nicht, wie viel wir generieren.
Sondern was davon wirklich nährt – unsere Ideen, unsere Zusammenarbeit, unsere strategischen Ziele.

Während Tools wie ChatGPT längst im Klassenzimmer angekommen sind, wirkt das deutsche Bildungssystem wie ein Zuschauer, der hofft, dass der Hype wieder verschwindet oder sich von alleine regelt.

Die Realität ist: Schüler nutzen KI.

Aber es fehlt ein Konzept mit verbindlichen Kompetenzzielen. KI wird als Tool behandelt, nicht als Teil einer digitalen Lernstrategie. Lehrkräfte sind häufig weitgehend auf sich gestellt.
Erwarten wir, dass Lehrkräfte trotzdem Verantwortung übernehmen? Oder ist es vielmehr verständlich, dass viele die Nutzung lieber gleich ganz untersagen?

Leider ist die Gefahr hoch, dass durch unreflektierte weil führungslose Nutzung von KI das eigene Denken ersetzt wird, statt es zu fördern. Und große Chancen bleiben dabei weitgehend ungenutzt:
• Individualisiertes Lernen – im eigenen Tempo, mit passenden Inhalten
• Barrierefreiheit für Schüler mit Förderbedarf
• Entlastung von Routinetätigkeiten – mehr Raum fürs Lehren
• Sprachliche & kulturelle Teilhabe durch KI-gestützte Kommunikation

Es geht um die Frage nach Bildungsteilhabe und -gerechtigkeit. Denn:

𝐊𝐈 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐭ä𝐫𝐤𝐭, 𝐰𝐚𝐬 𝐯𝐨𝐫𝐡𝐞𝐫 𝐬𝐜𝐡𝐨𝐧 𝐮𝐧𝐟𝐚𝐢𝐫 𝐰𝐚𝐫:

Kinder, deren Eltern den Umgang mit KI beherrschen, haben Vorteile: Sie wissen, wie man KI sinnvoll nutzt, verstehen, wie man Ergebnisse bewertet. Sie reflektieren, was richtig, falsch oder verzerrt ist. Und sie haben oft auch den besseren Zugang zur Technik.

Aber was passiert mit Kindern, deren Eltern kein technisches Know-how mitbringen? Die keine akademische Ausbildung haben oder KI schlicht nicht erklären können? Diese Kinder verlieren doppelt.

Der Bildungsauftrag wird zur Glückssache – abhängig vom Elternhaus. Und das ist leider keine Zukunftsvision es passiert längst.
Wenn wir bildungspolitische Chancengleichheit wirklich wollen, müssen wir handeln:
· KI- und Medienkompetenz als Pflichtfach – nicht als Wahlmöglichkeit
· Fortbildungsoffensive für Lehrkräfte – didaktisch, technisch, ethisch
· DSGVO-konforme Tools mit Bildungsfokus
· Klare Regeln für sinnvollen KI-Einsatz
· Eine digitale Infrastruktur, die den Namen verdient

KI darf nicht das kritische Denken ersetzen. Sie muss es ermöglichen.
Während wir noch diskutieren, ob KI in die Schule gehört, schreiben Schüler längst ihre Hausaufgaben damit.

In meinem Studium habe ich eine Seminararbeit verfasst, in der ich mich mit den Auswirkungen des Internets auf die Bildung beschäftigt habe. Schon in Bezug auf Internetnutzung war klar, es wird eine negative Auswirkung auf die Bildungsgleichheit haben. Mit KI erleben wir nun diesen Effekt wieder, nur um ein Vielfaches schneller und stärker ausgeprägt.
𝐖𝐞𝐧𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐃𝐲𝐧𝐚𝐦𝐢𝐤 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐠𝐞𝐬𝐭𝐚𝐥𝐭𝐞𝐧, 𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐯𝐨𝐧 𝐢𝐡𝐫 𝐠𝐞𝐬𝐭𝐚𝐥𝐭𝐞𝐭.

Wir brauchen dringend ein neues Hobby: Statt uns über KI-generierte Inhalte aufzuregen, könnten wir einfach mal die Inhalte selbst lesen. Verrückte Idee, oder?

Ein interessanter Artikel auf LInkedIn, voller spannender Gedanken und fundierter Thesen. Doch statt fachlicher Diskussion dreht sich in den Kommentaren alles um Formulierungen, die nahelegen, dass sie KI generiert sind.
Wir streiten hier über die falschen Dinge:
Warum reden wir mehr darüber, dass ein Text von einer KI formuliert wurde, als über das, was drinsteht? Diese Fixierung lenkt vom Wesentlichen ab:
𝐃𝐞𝐦 𝐆𝐞𝐡𝐚𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐞𝐫 𝐎𝐫𝐢𝐠𝐢𝐧𝐚𝐥𝐢𝐭ä𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐝𝐚𝐧𝐤𝐞𝐧.
Wenn ein Beitrag inhaltlich gut ist hat, warum ist es dann relevant, ob er von einer KI formuliert wurde?

Inhalt vs. Form: Was zählt?

Die entscheidende Frage ist: Zählen eigene Gedanken, wenn sie von einer KI sprachlich ausformuliert werden, weniger? Muss ein Social-Media-Post klassisch selbst getippt werden, damit er als hochwertig anerkannt wird?

Nein. Denn es geht um Ideen, Erkenntnisse und Mehrwert. Ob der Text durch HI oder KI formuliert wurde, ändert daran nichts. Das bedeutet nicht, dass wir uns jeden beliebigen KI-generierten Text blind zu eigen machen sollten. Aber wenn die Gedanken aus meinem Kopf stammen und die KI mir hilft, sie in eine knackige Form zu bringen, dann ist das legitim.

Social Media vs. Fachartikel / journalistische Kolumne

Natürlich gibt es Einschränkungen: Wenn ein Artikel in einem Fachmagazin erscheint oder neben dem Inhalt vor allem ein journalistischer Anspruch besteht (bei mir sind das z.B. Artikel in der Zeit oder in der Bild der Wissenschaft) erwartet man ein menschliches Genie dahinter. Wenngleich ich auch hier eine sinnvolle Zuhilfenahme der KI nicht grundsätzlich verwerflich finde.

Was ist mit kleinen Unternehmen?

Besonders kleinere Firmen profitieren von generierten Inhalten. Nicht jeder hat die finanziellen Mittel, einen Grafiker oder Texter anzustellen. Ist es da nicht völlig gerechtfertigt, auf Tools zurückzugreifen, die sprachlich und visuell ansprechende Social Media Posts und Grafiken generieren? Vor allem dann, wenn die eigentliche Idee – die kreative Basis – ohnehin vom Unternehmen selbst kommt.

Die pauschale Ablehnung generierter Inhalte ist definitiv nicht gerechtfertigt. Es ist unproduktiv, wenn sich die Debatte daran aufhängt, wie der Text oder die Grafik erstellt wurde, anstatt sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Das fördert keinen Austausch, sondern bietet vielmehr eine Bühne für Menschen, die sich mit der Thematik eines Artikels kaum beschäftigt haben, aber trotzdem lautstark und öffentlichkeitswirksam mitreden wollen.

Lass uns also den Blick auf das richten, was zählt: Ideen und Mehrwert. Und wenn eine KI dabei hilft, diese besser darzustellen, dann ist das ein Fortschritt – kein Rückschritt.


Generative KI ist überall und mit ihr eine Flut an Tipps, Tricks und „Hacks“, um Prozesse effizienter zu gestalten, Marketingstrategien zu optimieren und Inhalte schneller zu erstellen. Doch bei all dem Hype geht ein entscheidender Punkt oft verloren: Es geht nicht nur um die nächste Abkürzung oder den cleveren Trick. Es geht um Haltung und Strategie!

Warum Haltung?

Ganz einfach: Generative KI ist kein Zauberstab, der auf Knopfdruck alles löst. Sie ist ein Werkzeug, und wie wir damit umgehen, entscheidet über den Erfolg. Ein KI Mindset bedeutet, die Technologie nicht nur als Tool zu sehen, sondern als Teil unserer strategischen Überlegungen.

👉 Verstehen statt kopieren: Nicht jeder neue KI-Trend passt auf jedes Unternehmen. Verstehe die Mechanismen dahinter, prüfe, ob und wie sie Deine Ziele unterstützen können.

👉 Integrieren statt isolieren: KI funktioniert nicht losgelöst von bestehenden Prozessen. Erfolgreiche Implementierung heißt: die Technologie sinnvoll mit Deinen Arbeitsabläufen verzahnen.

👉 Verantwortung statt Blindflug: Generative KI kann helfen, aber nicht alles abnehmen. Wenn Algorithmen Texte generieren oder Entscheidungen unterstützen, liegt die Verantwortung für die Qualität und Integrität bei uns Menschen.

Die Haltung entscheidet: KI Mindset entwickeln

Ein echter Mehrwert entsteht nicht durch das bloße Anwenden von Tools, sondern durch die kluge und strategische Nutzung. Es ist wichtig, ein Mindset zu entwickeln, das erkennt, wo KI sinnvoll einsetzbar ist. Das bedeutet auch, Verantwortung für die eigenen Prozesse zu übernehmen, sich nicht von jeder neuen Möglichkeit blenden zu lassen.

Meine Erfahrung

Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit digitalem Marketing. Mein Ziel ist es, Brücken zu bauen zwischen Technologie und Mensch. In meinen Beratungen geht es daher nicht nur um Tools und Anwendungen, sondern ganz viel um Strategie. Generative KI ist faszinierend und bietet enorme Chancen. Aber nur, wenn wir sie bewusst und reflektiert einsetzen.

Erleben wir beim Thema KI dasselbe Muster?

Viele Scrum-Projekte sind gescheitert, und den agilen Methoden wurde die Schuld zugeschrieben. Aber was ist wirklich passiert? Unternehmen haben Tools eingeführt, Boards gebastelt, Daily Standups gehalten – und am Ende doch genauso weitergearbeitet wie vorher.
Warum? Weil das Mindset gefehlt hat: Agil ist kein Toolset – es ist eine Haltung.

Erleben wir beim Thema KI dasselbe Muster?
Momentan scheint es so. Nur in schneller. Und ggf. auch noch teurer.

Viele Unternehmen stürzen sich auf die neuesten KI-Tools, in der Hoffnung, dadurch Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Doch die Ergebnisse bleiben oft hinter den Erwartungen zurück, denn der bloße Einsatz von Tools führt selten zum Erfolg. Entscheidend ist die Entwicklung eines passenden Mindsets und einer durchdachten Strategie.

Bevor Du also das nächste KI-Tool implementierst, frage Dich:​

  • Welche konkreten Ziele verfolge ich damit?​
  • Wie passt das zu unseren Prozessen?​
  • Verfüge ich über die notwendigen Daten und Kompetenzen, um es effektiv zu nutzen?

Denn wenn Du weiter nur ausprobierst, kopierst und irgendwie anwendest – aber nicht verstehst wird folgendes dabei rauskommen:

  • KI-Projekte ohne Wirkung.
  • Automatisierung ohne Effizienz.

KI ist kein Selbstzweck! Wir brauchen das passende KI – Mindset:

  • Eines, das nicht auf Wunder wartet, sondern Verantwortung übernimmt.
  • Eines, das versteht: KI ist kein Selbstzweck, sondern Werkzeug.
  • Und: Nicht alles, was geht, ist auch sinnvoll.

Wer KI ohne Strategie einführt, riskiert Vollgas ins Leere.

Fährt Eure KI schon mit Plan – oder dreht sie noch ein paar schicke Runden im Kreisverkehr?

Bitte schaltet endlich wieder euer Hirn ein!
(meine persönliche Hitliste👇🏼 am Ende des Posts)

Die Flut an Posts mit Prompting Copy-Paste-Vorlagen und ellenlangen Anweisungen für erfolgreiches Prompten ist nahezu unerträglich. Es erinnert mich an die Anfänge des SEO, hier wurden auch listenweise starre Regeln veröffentlicht. Die Ergebnisse waren ganz okay, aber um besser als die anderen zu sein (und darum geht es bei SEO) braucht man ein tieferes Verständnis für die Algorithmen von Google.

Auch beim Prompten wird man mit Listen keine herausragenden sondern allenfalls mittelmäßige weil reproduzierbare Ergebnisse erzielen. Was ist nur los? Können Menschen, die vorher ohne Hilfe von KI kreative Texte geschrieben haben plötzlich nicht mehr denken? Alles was in diesen Listen und Prompting Frameworks steht ist altbekannt und folgt den schon immer geltenden Regeln der Erstellung kreativer und hochwertiger (Fach-)Texte mit der Zusatzanforderung, dass ich all das jemandem erklären muss, der keine Informationen dazu hat was ich mit meinem Text bezwecken möchte. Sollte diese Denkleistung nicht jeder erbringen können, der sich mit KI beschäftigt?
Also schaltet euer Hirn bitte wieder dazu: KI + HI, denn Team KI + HI wird gewinnen – nicht stupides Bedienen einer KI nach den Vorgaben anderer.

𝐇𝐢𝐞𝐫 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐇𝐢𝐠𝐡𝐥𝐢𝐠𝐡𝐭𝐬 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞 (Tipps für bessere Prompts, gefunden auf LInkedIn):

1️⃣ Baue Druck auf, zum Beispiel: „Du wirst bestraft, wenn…“
❓Ist das ein ernst gemeinter Tipp? Ich kommuniziere immer respektvoll mit meinem Chatty, und ich glaube auch definitiv nicht, dass ich mit Androhung einer Strafe dauerhaft bessere Ergebnisse erziele.

2️⃣ Nutze „Beantworte die Frage auf natürliche, menschenähnliche Weise.“
❓menschenähnlich? Was soll das sein? Ein Affe?

3️⃣ Formuliere positiv (“Mach das” statt “Mach das nicht”)
❓Interessanter Aspekt, denn woher soll ChatGPT denn wissen, was ich will wenn ich es ich nicht sage?

4️⃣ Für mehr Klarheit, nutze: „Erkläre [Thema] in einfachen Worten.“ „Erkläre es mir, als wäre ich elf Jahre alt.“  „Erkläre es für einen Anfänger in [Fachgebiet].“
❓Mehr Klarheit? Was ist denn das für eine sinnlose Benutzung des Begriffs Klarheit? Oder geht der Verfasser dieses Prompting-Tipp davon aus, dass jeder, der ChatGPT nutzt als Zielgruppe seiner generierten Inhalte Menschen hat, die auf dem Niveau eines Elfjährigen sind? Klarheit in der Sprache / in der Kommunikation ist per Definition eine Ausdrucksweise, die dafür sorgt, dass Informationen präzise und unmissverständlich beim Gegenüber ankommen und die Vorstellung des Schreibers erkennbar macht. Da würde sich mein Chatty auf Dauer wohl eher unterfordert fühlen, wenn er sich nur auf dem Niveau von Elfjährigen bewegen darf.

Jeden Tag erscheinen neue Tools für generative KI – heute Grok (X/Elon Musk). Die Begeisterung ist groß: „Das ist der Schlüssel zum Erfolg!“ Doch ist das wirklich so?

𝗛𝗶𝗲𝗿 𝗸𝗼𝗺𝗺𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝘂𝗻𝗯𝗲𝗾𝘂𝗲𝗺𝗲 𝗪𝗮𝗵𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁: Diese Tools allein reichen nicht für außergewöhnliche Ergebnisse.

👉 𝗦𝗵𝗶𝘁 𝗶𝗻, 𝘀𝗵𝗶𝘁 𝗼𝘂𝘁
Ein Tool ist nur so gut wie sein Anwender. Erst Expertise, Strategie und tiefes Verständnis machen KI zur echten Waffe für Innovation.
Stell dir zwei Restaurants vor. Beide haben die gleichen Zutaten & Rezepte, aber nur eines hat einen erfahrenen Koch, der die Zutaten versteht, Aromen kombiniert und kreative Techniken einsetzt. Welches Restaurant zieht mehr Gäste an? Genau.

𝗚𝗲𝗻𝗮𝘂𝘀𝗼 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝘀 𝗺𝗶𝘁 𝗞𝗜:
Die meisten Anwender bleiben im Mittelmaß, weil sie KI blind nutzen – ohne echtes Verständnis für Prompting, Training und Feinschliff. Doch wer sich tiefer einarbeitet, überholt die Konkurrenz.

Wenn es nach mir geht ist unser nächster Sprachassistent kein smarter Lautsprecher mehr, sondern ein echter Roboter. Ein Gerät, das sich bewegt, auf Gesten reagiert und unsere Umgebung wahrnimmt. Roboter wie der 𝗨𝗻𝗶𝘁𝗿𝗲𝗲 𝗚𝗼𝟮, ein KI-gesteuerter Roboterhund, zeigen, wohin die Reise gehen könnte. Statt eine statische Alexa in der Ecke stehen zu haben, könnten wir bald einen interaktiven Helfer im Haus haben, der uns nicht nur antwortet, sondern aktiv unterstützt – sei es beim Einkaufen oder beim Kaffee holen.

𝗜𝗰𝗵 𝗷𝗲𝗱𝗲𝗻𝗳𝗮𝗹𝗹𝘀 𝗳𝗿𝗲𝘂𝗲 𝗺𝗶𝗰𝗵 𝘀𝗰𝗵𝗼𝗻 𝗮𝘂𝗳 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗥𝗼𝗯𝗼𝘁𝗲𝗿𝗵𝘂𝗻𝗱🤖
Denn Antworten wie „𝗗𝗮𝘀 𝘄𝗲𝗶ß 𝗶𝗰𝗵 𝗹𝗲𝗶𝗱𝗲𝗿 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁!“ lassen Alexa immer mehr wie ein veraltetes Gadget mit sehr begrenzten Fähigkeiten wirken.
Während Amazon also noch an einer KI-Alexa bastelt, könnte die Zukunft uns längst überholt haben.

Künstliche Intelligenz ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie prägt bereits unseren Alltag und wird immer tiefgreifender in Unternehmen und Gesellschaft integriert. Doch während die Technologie rasant voranschreitet, stellt sich eine entscheidende Frage: Ist unsere Gesellschaft bereit für diesen Wandel?

𝗕𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗞𝘂𝗹𝘁𝘂𝗿𝘄𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹, 𝘂𝗺 𝗞𝗜 𝘇𝘂𝘇𝘂𝗹𝗮𝘀𝘀𝗲𝗻?
JA! Und zwar dringend.
Damit KI nicht nur von wenigen Experten genutzt, sondern von allen verstanden und sinnvoll eingesetzt werden kann, braucht es eine kulturelle Offenheit für neue Denkweisen:
• Weg von Angst und Skepsis – hin zu Neugier und Experimentierfreude.
• Weg von starren Hierarchien – hin zu kollaborativem Arbeiten mit KI als Partner.
• Weg von isolierten Wissensträgern – hin zu einer gemeinsamen Lernkultur.

🏫 𝗪𝗮𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗺 𝗕𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴𝘀𝘄𝗲𝘀𝗲𝗻?
Hier hinken wir dramatisch hinterher. Während andere Länder KI bereits als festen Bestandteil im Lehrplan integriert haben, diskutieren wir in Deutschland noch über Regelungen und drucken Schulbücher. Es fehlt eine systematische Einführung von KI-Kompetenzen in Schulen, Fortbildungen für Lehrkräfte und eine Strategie, um Schüler auf eine Arbeitswelt vorzubereiten, in der KI eine zentrale Rolle spielt.
Das Risiko? Eine Generation, die nicht nur im Umgang mit KI ungebildet bleibt, sondern auch im internationalen Vergleich an Wettbewerbsfähigkeit verliert.

⏳ 𝗗𝗮𝘀 𝗽𝗮𝘀𝘀𝗶𝗲𝗿𝘁, 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗿 𝗪𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘀𝗰𝗵𝗻𝗲𝗹𝗹 𝗴𝗲𝗻𝘂𝗴 𝘃𝗼𝗹𝗹𝘇𝗼𝗴𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿𝗱:
Es wird eine digitale Kluft entstehen zwischen denen, die KI verstehen und nutzen können, und denen, die abgehängt werden.
Unternehmen, die KI nicht sinnvoll einzusetzen wissen werden einen deutlichen wirtschaftlichen Nachteil haben: sie verlieren Anschluss an internationale Wettbewerber, die agiler mit KI arbeiten.

💡 𝗪𝗶𝗿 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗞𝘂𝗹𝘁𝘂𝗿𝘄𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹
Ein Wandel, der Angst in Neugier verwandelt, Kompetenzen aufbaut und Zugang zu KI für alle ermöglicht.
𝗪𝗶𝗿 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗕𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴, 𝗱𝗶𝗲 𝗞𝗜 𝗲𝗿𝗸𝗹𝗮̈𝗿𝘁, 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘀𝗽𝗹𝗮̈𝘁𝘇𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝗞𝗜 𝗲𝗶𝗻𝗯𝗲𝘇𝗶𝗲𝗵𝗲𝗻, 𝘂𝗻𝗱 𝗙𝘂̈𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗸𝗿𝗮̈𝗳𝘁𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝗱𝗲𝗻 𝗪𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹 𝘃𝗼𝗿𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻.